Polynukleotide
Polynukleotide
Polynukleotide sind Ketten von Nukleotiden, die natürlicherweise in DNA und RNA vorkommen. In der ästhetischen Medizin werden Polynukleotide als Gel injiziert, das aus diesen DNA/RNA-Bruchstücken besteht. Diese Bruchstücke sind natürlichen Ursprungs und können Signalkaskaden im Körper auslösen. Sie werden mittels eines speziellen Reinigungsverfahrens, der Polynucleotide High Purification Technology (PN-HPT®), gewonnen, um höchste Produktsicherheit zu gewährleisten.
Biostimulierende Eigenschaften von Polynukleotiden
Die injizierten, natürlichen Polynukleotide senden dem Körper das Signal, dass Hautzellen abgebaut wurden, was die Haut zur Erneuerung und zum Umbau anregt. Dieser Prozess ähnelt den natürlichen Heilungsprozessen nach Hautverletzungen. Durch diesen externen Reiz können eine Hautstraffung und eine Verbesserung des Hautbilds erzielt werden. Zudem binden Polynukleotide Wasser in der Haut, was zu einer Hydratisierung und natürlichen Auffüllung führt.
Die Straffung der Haut wird durch die Bindung freier Radikale an den aromatischen Verbindungen der Polynukleotide gefördert, was das Überleben von Fibroblasten unterstützt. Diese Zellen sind für die Synthese von elastischen Fasern und Kollagen verantwortlich. Dadurch wird einem der Hauptursachen der Hautalterung, dem Kollagenverlust, entgegengewirkt.
Anwendung von Polynukleotiden in der ästhetischen Medizin
Für optimale Ergebnisse sollten Polynukleotide in 2-3 Sitzungen im Abstand von etwa 3 Wochen injiziert werden. Die Injektion erfolgt tiefdermal und kann im Gesicht, in der sensiblen Augenregion sowie an den Händen vorgenommen werden.
Vorteile der Behandlung
Ein wesentlicher Vorteil der Polynukleotidbehandlung ist die Aktivierung körpereigener Prozesse. Es wird kein Fremdmaterial eingebracht; vielmehr wird die Haut zur Selbstregeneration und Kollagenproduktion angeregt. Polynukleotide fungieren als Signalmoleküle, die dem Körper mitteilen, die Haut zu erneuern und Kollagen zu produzieren.